Bürger*innenprojekte
für die Rüsselsheimer Innenstadt

Rund zwei Monate lang haben Bürger*innen, Unternehmen und Organisationen zahlreiche Projektanträge für die Rüsselsheimer Innenstadt eingereicht. 15 dieser Projekte wurden für die Umsetzung im Rahmen von "Zukunft machen, Innenstadt gestalten" ausgewählt!

Die Projekte

Kulturelle Szeneplattform am Bahnhof!

Bürger*innenprojekte am und um den Bahnhofsplatz

Kultursäule

Eine Kultursäule am Bahnhofsplatz, die ausschließlich für künstlerische oder kulturelle Veranstaltungen in und um Rüsselsheim herum genutzt werden soll. Ohne große Genehmigungsspirale sollen so Künstler*innen jeglicher Art die Möglichkeit bekommen, auf eigene Veranstaltungen außerhalb des Internets hinweisen zu können. Solche frei zugänglichen Flächen fehlen in der Stadt. Kleine unabhängige Bands, Künsterinnen und Künstler, VoFi-Partys der Oberstufen, Uni-Veranstaltungen hätten hier die Möglichkeit legal und kostenfrei ihre Veranstaltungen zu bewerben und die Sichtbarkeit zu erhöhen. Durch sogenannte Paten wird darauf geachtet, dass keine politischen oder kritischen Dinge platziert werden und die Fläche wirklich nur für Kultur genutzt werden kann.

Die Fördermittelempfangenden möchten damit einen Ort der Wertschätzung und Sichtbarkeit erschaffen. Mit diesem Projekt sollen Menschen gefördert werden, die ihre Freizeit opfern, um das Leben schöner zu machen. Der Bahnhofsplatz dient mit der hohen Sichtbarkeit für Menschen von Nah und Fern diesem Vorhaben.

Graffitigestaltung Sophienpassage

Die Fördermittelempfangenden möchten mit mehreren Künstlerinnen und Künstlern gemeinsam die komplette Unterführung gestalten. Geplant ist ein buntes Konzept mit dem Gesicht von Sophie von Opel und Graffitistyles an den Enden der Unterführung. In der Mitte könnte „Rüsselsheim“ und auf der anderen Seite „Sophienpassage“, als leicht erkennbare Kalligrafieschrift stehen.

Brachliegende Flächen nutzen!

Bürger*innenprojekte auf dem brachliegenden Gewobau-Grundstück

Barfußpfad

Ein Barfußpfad fördert die Wahrnehmung und Konzentration. Man nimmt sich und die Natur bewusst wahr und lernt diese mehr zu schätzen. Wenn der Barfußpfad ansprechend gestaltet wird, lädt dieser auch zum Entspannen und Verweilen ein.

Die Projektidee ist für alle Altersgruppen geeignet. Vorrangig sollten aber Grundschulen, wie z.B. die Grundschule Innenstadt den Barfußpfad nutzen. Daher ist es passend, den Barfußpfad in direkter Nähe zur Grundschule, auf dem brachliegenden Gewobau-Grundstück an der Ecke Ludwigstraße/Schulstraße umzusetzen.

Garten aller Sinne / Rucilin-Garten

Auf dem unbebauten und abgesperrten Areal der GeWoBau wird ein phantastischer Begegnungsort für Kinder der umliegenden (Grund-)Schulen geschaffen. Ein Ort an dem man sieht wie Hühner wohnen und Eier legen, wo Bienen sich nützlich machen und eine Zuhause haben, einen Ort, den man wie einen Barfußpfad nutzen könnte, um alle Sinne anzusprechen und das Landleben in die Innenstadt zu holen. So kann man Kindern und Jugendlichen zeigen wo Honig und Eier herkommen, warum Insekten wichtig sind für unsere Umwelt und wie man Tomaten, anderes Gemüse und Blumen planzt. Kleinere Workshops mit Landwirt*innen wären ebenso denkbar, wie Workshops zum Thema Recycling mit den Stadtwerken oder dem Makerspace Rakeet. Die Zielgruppe für das Projekt sind nicht ausschließlich Kinder und Jugendliche.

Der Ort der GeWoBau ist schon seit Jahren unbespielt und abgesperrt. Die aktuelle Grünfläche ist schon eine hervorragende Grundlage für einen Garten mit Pflanzen, Hühnern und Bienen.

Sport & Kultur für ein neues Mainufer!

Bürger*innenprojekte am Landungsplatz

Mobiles Basketballfeld

Das Mainvorland ist einer der schönsten und idyllischsten Plätze in Rüsselsheim, der vor allem durch die Natur und den Main ein gewisse Attraktivität ausstrahlt. Vielen Menschen bietet es eine Erholungs- und Verweilmöglichkeit und eignet sich insbesondere in den Sommermonaten für sportliche Aktivitäten. Durch das Entstehen eines multifunktionalen Sportplatzes mit Basketballkörben soll eine Möglichkeit entstehen, um Sport zu treiben und den Alltag vergessen zu machen. Die umliegende Natur und das Panorama des Mains ergänzen das Umfeld zusätzlich und laden zur Nutzung des Platzes ein.

Neben geeigneten Boden und entsprechender Linien, sind vor allem zwei Korbanlagen wichtig. Da das Mainvorland von Hochwasser betroffen sein kann, sollte auf mobile Bodenunterlagen und Korbanlagen zurückgegriffen werden, die auch entfernt werden können, um so vor Zerstörung geschützt zu sein.

Freilichtbühne

Kurplatz in Binz, Kurhaus Wiesbaden, Freilichtbühne Werne, Freilichtbühne Bad Segeberg – Was haben diese Orte gemeinsam? Sie bieten einen Ort wo Menschen in einer schönen Kulisse und Atmosphäre zusammen kommen, um kulturelle Veranstaltungen zu besuchen. Wir haben in Rüsselsheim am Main am Landungsplatz eigentlich eine schöne Kulisse mit einer gut besuchten Promenade, allerdings wird diese primär genutzt um Autos abzustellen. Warum nicht einen Ort für Begegnungen am Main?

Wein am Main, die Kerb, damals die Strandbar und jetzt auch das BelR! Festival zeigen, wie viel an diesem Ort möglich ist. Hier eine Bühne für unterschiedliche Veranstaltungen zu errichten, würden die Stadt enorm aufwerten. Es gibt im Verborgenen einen reichen Pool an Künstler:innen, Performer:innen und Musiker:innen, die sich über einen solchen Spielort freuen würden und die Bevölkerung profitiert mindestens genauso sehr davon. Weil das „am Main“ in Rüsselsheim am Main nicht für Parkmöglichkeit stehen sollte, sondern für die Möglichkeit, in einer tollen Kulisse die Freizeit zu genießen.

Ein Treffpunkt für Groß & klein!

Bürger*innenprojekte am Europaplatz

WIR Innenstadtkinder

Durch „WIR Innenstadtkinder“ soll sich, für alle Grundschüler*innen der Rüsselsheimer Innenstadt und ihre Geschwister, die Idee einer anregenden Umgebung zum Spielen und Verweilen am Nachmittag im sozialen Nahraum verwirklichen.

Hierzu möchten die Kümmererinnen und Kümmerer des Förderprojekts, analog zum „Spielmobil“ der städtischen Kinder- und Jugendförderung, das jährlich für zwei Wochen auf dem Bahnhofsvorplatz gastiert, dauerhaft einen Container aufstellen. Ausgestattet mit Sitzgelegenheiten und einer geeigneten Auswahl an Spiel- und Sportgeräten, ließe sich ein pädagogisch begleitetes Angebot in der Innenstadt abbilden, das von Kindern in dieser Form begeistert angenommen und auch explizit gewünscht wird. Der Platz und das Quartier gewinnt an Lebendigkeit und Atmosphäre!

Für die Grundschule in der Innenstadt heißt die Realisation des Projekts „WIR Innenstadtkinder“ eine sinnvolle Erweiterung des Angebots über eine Ganztagsgestaltung in Klassenräumen hinaus.

Aufwertung & Spielmöglichkeiten
am Europaplatz

Der Europaplatz soll ein Treffpunkt für ALLE sein. Vereine sollen die Möglichkeit haben ihre Veranstaltungen durchzuführen wie z.B. kleine Skat-Turniere, oder ähnliches.

Ein schattiges Plätzchen wo man sich trifft, um Gesellschaftsspiele mit eventuell fremden Menschen oder Freunden zu spielen. Eine Runde Boules, Schach oder Dame. Als Ort für alle gedacht, wollen die Projekteinreichenden auch Kulturen miteinander verbinden und Senior*innen einen Ort zum Treffen und Austauschen geben.

Grüne und aufgewertete Achsen
für die Innenstadt

Bürger*innenprojekte in der Markt- und Bahnhofsstraße

City Gärten

Der Bereich der Rüsselsheimer Innenstadt ist zu weiten Teilen eine graue, plane Verkehrsfläche, fast ohne Grün. Besonders die Bahnhofsstraße (nördlich des Europaplatzes) und auch die Marktstraße haben keine nennenswerte Vegetation. Die Aufenthaltsqualität für die Besucherinnen und Besucher der Innenstadt und die subjektive und tatsächliche Lebensqualität der Anwohnenden und der Gewerbetreibenden kann mit grünen Oasen verbessert werden. Deshalb sollen durch Hochbeete mit Patenschaften mehrere Vegetationsflächen in der Stadt geschaffen werden!

Patenschaften können von Anwohnenden, Gewerbe- und Gastronomiebetrieben oder Dienstleistunganbieter*innen aus der Innenstadt übernommen werden. So wird das persönliche Wohnumfeld verschönert, Mini-Gärten vergeben und attraktive Flaniermeilen geschaffen, die zum Verweilen einladen. Für die Innenstadt insgesamt ergibt sich bei den zu erwartenden sommerlichen Hitzephasen eine kleine Verbesserung des Mikroklimas.

Schirme für Schatten

Das Klima verändert sich und auch die Sonneneinstrahlung wird in den letzten Jahren stärker. Innenstädte werden damit immer problematischer für Menschen, die pralle Sonne und hohe Temperaturen nicht gut vertragen. Mehr Schatten und weniger Erhitzung wäre wünschenswert.

Inspiriert durch Aktionen in Südfrankreich sollen Schirmüberdachungen über Einkaufsstraßen bald auch die Rüsselsheimer Marktstraße schmücken. Sie spenden Schatten, halten Regen ab und machen aus den oftmals grauen Straßen einen bunten Hingucker. Die Schirme sollen aber nicht nur die Aufenthaltsqualität steigern, sondern auch ein imagesteigender Hingucker in der Innenstadt werden.

Die Schirme könnten auch, von Innenstadtgeschäften und
-gastronomien, als Zeichen des Zusammenhalts, gestiftet werden. So wären nicht nur die Bürger*innen integriert, die von mehr Schatten profitieren, sondern alle Innenstadtakteure können Teil dieser Aktion werden.

Hier spielt die Musik in Rüsselsheim!

Bürger*innenprojekte in der Kategorie Niedrigschwellige Kulturangebote

Bel-R!-Tag am 08.10.2023

Zum Ausklang von „4 Wochen Zukunft Innenstadt“ wird am verkaufsoffenen „Rieslingsonntag“ ein eintägiges Pop-Up-Format des neuen Rüsselsheimer Kunst- und Kulturfestivals „Bel R!“ präsentiert. Nach der erfolgreichen Premiere des Festivals im Mai 2023 mit insgesamt 50 Events an 10 Tagen und an 10 Orten mit über 200 beteiligten Einzelkünstler*innen bietet der „Bel R!-Tag“ die Gelegenheit, das Festival Revue passieren zu lassen und ausgewählte Highlights in der Innenstadt zu erleben. Auf der Live-Bühne am Marktplatz treten junge Bands aus der Region auf und sorgen mit musikalischen Beiträgen zwischen Jazz und Indie-Pop für beste Festivalstimmung. Zusätzlich laden Kunst-Workshops und Kreativstände zum Mitmachen ein. An einem Infopoint tauscht sich das Bel R!-Team mit dem Publikum über die Zukunft des Festivals aus und stellt den neuen Trägerverein „sturmfrei e.V.“ vor, der zukünftig als Orga-Plattform dient.

Der „Bel R!-Tag“ ist eine Zukunftswerkstatt für eine bürgeroffene Weiterentwicklung des Festivals, mit dem Ziel, dieses Format in Rüsselsheim zu etablieren und der jungen Kunst und Kultur langfristig eine große Bühne in der Stadt bieten.

Wunschkonzerte für Senior*innen

Das Projekt soll Wunschkonzerte für Senior*innen in der Innenstadt ermöglichen. Durch dieses Projekt soll es Vereinen, Institutionen, Bürger*innen möglich sein, niedrigschwellig ein kurzweiliges Musikangebot zu machen. Durch eine Moderation können sich Mitmachende und Passant*innen Lieder über Spotify o.Ä. wünschen.

Die Musikanlage wird zum Beispiel im Haus der Senioren untergebracht, Stühle sind dort vorhanden und mobil kann zum Beispiel auf dem Bahnhofsplatz, dem Löwenplatz, Marktplatz oder Platz vor dem Haus Bora eine circa
zwei-stündige Musikveranstaltung stattfinden. Musik bringt Menschen zusammen und holt sie aus ihrer Einsamkeit.

Tonstudio im Jugendtreff

Für Jugendliche und junge Erwachsene. Schon seit seiner Jugend wünscht sich der Förderempfangende einen Ort oder Raum, um mit Gleichgesinnten Musik zu machen. Damals hätte es vielen geholfen, nicht auf der Straße abzuhängen, sondern sich kreativ auszudrücken an einem Ort, wo jede*r toleriert wird. Da nun ein Jugendtreff in der Rüsselsheimer Innenstadt realisiert wird und der Kontakt mit vielen Musiker*innen besteht, würden sich viele über so einen Ort freuen. Die Idee wurde gemeinsam mit dem Rollwerk im Rahmen eines Hip-Hop Kulturevents erdacht und mit den Jugendarbeiter*innen des Jugendtreffs über einen längeren Zeitraum entwickelt.

Innenstadtraum als Experimentierfläche

Bürger*innenprojekt im freiraum f3

Raumlabor

Innenstädte verändern sich stetig, mal verschwindet ein Geschäft, mal kommt etwas neues und manches bleibt für Jahrzehnte. Die Orte des Konsums verlagern sich heute immer mehr in den digitalen Raum, doch das menschliche Bedürfnis nach Austausch bleibt. In dem Projekt „Raumlabor“ für die Rüsselsheimer Innenstadt möchte die Fördermittelempfängerin die Frage erforschen: Wie können alternative Räume des Zusammenzukommen in der Innenstadt gestaltet werden? Dafür möchte sie den „freiraum f3“ für eine Woche in Form eines Kreativlabors aufleben lassen. In diese vorrübergehenden Nutzung werden unterschiedliche Menschen der Zivilgesellschaft eingeladen in einen Austausch, aber auch ins kreative Schaffen zu kommen.

GEMEINSAM wird das Raumlabor gestaltet – baulich aber auch durch Gespräche und Austausch. Workshops und offene Programmpunkte sollen in der Zeit stattfinden. Die Fördermittelempängerin bringt reichlich Erfahrung in der Workshoparbeit mit ganz unterschiedlichen Menschen und die Begeisterung für Pappe mit. Mit diesen zwei Stärken möchte sie einen bunten, lebendigen und kurzweiligen Ort in der Rüsselsheimer Innenstadt kreieren.

Nachdem der ursprüngliche Termin krankheitsbedingt nicht wie geplant durchgeführt werden konnte, wir aktuell nach einem neuen Termin für das „Raumlabor“ gesucht.

Weitere Projektansätze

Projektansätze, die im Rahmen des Bürger*innen-Wettbewerbs nicht umzusetzen sind, aber durch die Verwaltung weiterverfolgt werden.

Spinde für Fahrradfahrende

Die Zielgruppe sind Fußgänger*innen und Fahrrad-fahrer*innen, welche von anderen Stadtteilen in der Innenstadt zum Einkaufen kommen. Es ist eine praktische Idee, die auch dem Gewerbe zu Gute kommen sollte.

Wer kennt es nicht: Man ist mit dem Auto unterwegs, beispielsweise in großen Einkaufzentren, und kann jederzeit schnell zu meinem geparkten Wagen gehen und Einkäufe im Kofferraum verstauen. Wenn man allerdings mit dem Fahrrad oder zu Fuß in der Innenstadt unterwegs ist, gibt es diese Möglichkeit nicht. Wenn man am Samstag zum Markt geht und in Geschäften einkauft, zum Friseur und dann zum Essen gehen möchten, oder zu früh für einen Arzttermin ist und noch etwas spontan einkaufen möchte, gibt es ein Problem: Man muss immer sämtliche Taschen mitschleppen. Warum dann nicht einige Spinde am Bahnhof zur Verfügung stellen. Man könnte so Einkaufe oder Gepäck bequem in den Spinden verstauen, sodass man bei weiteren Einkäufen, Ausflügen oder Kaffee trinken entspannter
unterwegs ist.

Verkehrsversuch Innenstadt

An der Bahnhofstraße und Marktstraße gibt es je eine Fußgängerampel. Die sind lange rot zu Gunsten des Autoverkehrs. Viele gehen bei rot drüber, weil es nervig ist. Hier müssten Fußgängerüberwege hin, also „Vorfahrt“ für Fußgängerinnen und Fußgänger. Alternativ sollten die Ampeln für Fußgängerinnen und Fußgänger immer grün sein. Autos schalten mit Induktionsschleifen auf rot.

Hier ist ein Verkehrsversuch denkbar, in welchem mit Ampelschaltungen und eventuellem Zebrastreifen für die Priorisierung der Fußgängerinnen und Fußgänger gesorgt wird.

Trinkbrunnen für die Innenstadt

Öffentliche Trinkbrunnen sind für die Einwohner*innen sowie auch Besucher*innen eine Bereicherung. Angesichts immer wärmer werdenden Temperaturen ist ausreichende Wasseraufnahme nicht nur für ältere Personen und auch nicht nur im Hochsommer wichtig, sondern dauerhaft und für alle Menschen. An öffentlichen Trinkbrunnen können Flaschen befüllt oder „aus der Hand“ getrunken werden. Ein Standort sollte der sozialen Kontrolle unterliegen, um Vandalismus zu vermeiden. Daher wären mögliche Standorte: Am Mainvorland, am Marktplatz, am Bahnhof oder am
Friedensplatz.

Der Marktplatz ist als zentraler Ort mit viel Frequenz der Favorit; als weiterer Standort käme auch das Mainvorland wegen des Radverkehrs und der Ausflugsnutzung in Frage.

Kulturelle Szeneplattform am Bahnhof!

Bürger*innenprojekte am und um den Bahnhofsplatz

Kultursäule

Eine Kultursäule am Bahnhofsplatz, die ausschließlich für künstlerische oder kulturelle Veranstaltungen in und um Rüsselsheim herum genutzt werden soll. Ohne große Genehmigungsspirale sollen so Künstler*innen jeglicher Art die Möglichkeit bekommen, auf eigene Veranstaltungen außerhalb des Internets hinweisen zu können. Solche frei zugänglichen Flächen fehlen in der Stadt. Kleine unabhängige Bands, Künsterinnen und Künstler, VoFi-Partys der Oberstufen, Uni-Veranstaltungen hätten hier die Möglichkeit legal und kostenfrei ihre Veranstaltungen zu bewerben und die Sichtbarkeit zu erhöhen. Durch sogenannte Paten wird darauf geachtet, dass keine politischen oder kritischen Dinge platziert werden und die Fläche wirklich nur für Kultur genutzt werden kann.

Die Fördermittelempfangenden möchten damit einen Ort der Wertschätzung und Sichtbarkeit erschaffen. Mit diesem Projekt sollen Menschen gefördert werden, die ihre Freizeit opfern, um das Leben schöner zu machen. Der Bahnhofsplatz dient mit der hohen Sichtbarkeit für Menschen von Nah und Fern diesem Vorhaben.

Graffitigestaltung Sophienpassage

Die Fördermittelempfangenden möchten mit mehreren Künstlerinnen und Künstlern gemeinsam die komplette Unterführung gestalten. Geplant ist ein buntes Konzept mit dem Gesicht von Sophie von Opel und Graffitistyles an den Enden der Unterführung. In der Mitte könnte „Rüsselsheim“ und auf der anderen Seite „Sophienpassage“, als leicht erkennbare Kalligrafieschrift stehen.

Brachliegende Flächen nutzen!

Bürger*innenprojekte auf dem brachliegenden Gewobau-Grundstück

Barfußpfad

Ein Barfußpfad fördert die Wahrnehmung und Konzentration. Man nimmt sich und die Natur bewusst wahr und lernt diese mehr zu schätzen. Wenn der Barfußpfad ansprechend gestaltet wird, lädt dieser auch zum Entspannen und Verweilen ein.

Die Projektidee ist für alle Altersgruppen geeignet. Vorrangig sollten aber Grundschulen, wie z.B. die Grundschule Innenstadt den Barfußpfad nutzen. Daher ist es passend, den Barfußpfad in direkter Nähe zur Grundschule, auf dem brachliegenden Gewobau-Grundstück an der Ecke Ludwigstraße/Schulstraße umzusetzen.

Garten aller Sinne / Rucilin-Garten

Auf dem unbebauten und abgesperrten Areal der GeWoBau wird ein phantastischer Begegnungsort für Kinder der umliegenden (Grund-)Schulen geschaffen. Ein Ort an dem man sieht wie Hühner wohnen und Eier legen, wo Bienen sich nützlich machen und eine Zuhause haben, einen Ort, den man wie einen Barfußpfad nutzen könnte, um alle Sinne anzusprechen und das Landleben in die Innenstadt zu holen. So kann man Kindern und Jugendlichen zeigen wo Honig und Eier herkommen, warum Insekten wichtig sind für unsere Umwelt und wie man Tomaten, anderes Gemüse und Blumen planzt. Kleinere Workshops mit Landwirt*innen wären ebenso denkbar, wie Workshops zum Thema Recycling mit den Stadtwerken oder dem Makerspace Rakeet. Die Zielgruppe für das Projekt sind nicht ausschließlich Kinder und Jugendliche.

Der Ort der GeWoBau ist schon seit Jahren unbespielt und abgesperrt. Die aktuelle Grünfläche ist schon eine hervorragende Grundlage für einen Garten mit Pflanzen, Hühnern und Bienen.

Sport & Kultur für ein neues Mainufer!

Bürger*innenprojekte am Landungsplatz

Mobiles Basketballfeld

Das Mainvorland ist einer der schönsten und idyllischsten Plätze in Rüsselsheim, der vor allem durch die Natur und den Main ein gewisse Attraktivität ausstrahlt. Vielen Menschen bietet es eine Erholungs- und Verweilmöglichkeit und eignet sich insbesondere in den Sommermonaten für sportliche Aktivitäten. Durch das Entstehen eines multifunktionalen Sportplatzes mit Basketballkörben soll eine Möglichkeit entstehen, um Sport zu treiben und den Alltag vergessen zu machen. Die umliegende Natur und das Panorama des Mains ergänzen das Umfeld zusätzlich und laden zur Nutzung des Platzes ein.

Neben geeigneten Boden und entsprechender Linien, sind vor allem zwei Korbanlagen wichtig. Da das Mainvorland von Hochwasser betroffen sein kann, sollte auf mobile Bodenunterlagen und Korbanlagen zurückgegriffen werden, die auch entfernt werden können, um so vor Zerstörung geschützt zu sein.

Freilichtbühne

Kurplatz in Binz, Kurhaus Wiesbaden, Freilichtbühne Werne, Freilichtbühne Bad Segeberg – Was haben diese Orte gemeinsam? Sie bieten einen Ort wo Menschen in einer schönen Kulisse und Atmosphäre zusammen kommen, um kulturelle Veranstaltungen zu besuchen. Wir haben in Rüsselsheim am Main am Landungsplatz eigentlich eine schöne Kulisse mit einer gut besuchten Promenade, allerdings wird diese primär genutzt um Autos abzustellen. Warum nicht einen Ort für Begegnungen am Main?

Wein am Main, die Kerb, damals die Strandbar und jetzt auch das BelR! Festival zeigen, wie viel an diesem Ort möglich ist. Hier eine Bühne für unterschiedliche Veranstaltungen zu errichten, würden die Stadt enorm aufwerten. Es gibt im Verborgenen einen reichen Pool an Künstler:innen, Performer:innen und Musiker:innen, die sich über einen solchen Spielort freuen würden und die Bevölkerung profitiert mindestens genauso sehr davon. Weil das „am Main“ in Rüsselsheim am Main nicht für Parkmöglichkeit stehen sollte, sondern für die Möglichkeit, in einer tollen Kulisse die Freizeit zu genießen.

Ein Treffpunkt für Groß & klein!

Bürger*innenprojekte am Europaplatz

WIR Innenstadtkinder

Durch „WIR Innenstadtkinder“ soll sich, für alle Grundschüler*innen der Rüsselsheimer Innenstadt und ihre Geschwister, die Idee einer anregenden Umgebung zum Spielen und Verweilen am Nachmittag im sozialen Nahraum verwirklichen.

Hierzu möchten die Kümmererinnen und Kümmerer des Förderprojekts, analog zum „Spielmobil“ der städtischen Kinder- und Jugendförderung, das jährlich für zwei Wochen auf dem Bahnhofsvorplatz gastiert, dauerhaft einen Container aufstellen. Ausgestattet mit Sitzgelegenheiten und einer geeigneten Auswahl an Spiel- und Sportgeräten, ließe sich ein pädagogisch begleitetes Angebot in der Innenstadt abbilden, das von Kindern in dieser Form begeistert angenommen und auch explizit gewünscht wird. Der Platz und das Quartier gewinnt an Lebendigkeit und Atmosphäre!

Für die Grundschule in der Innenstadt heißt die Realisation des Projekts „WIR Innenstadtkinder“ eine sinnvolle Erweiterung des Angebots über eine Ganztagsgestaltung in Klassenräumen hinaus.

Aufwertung & Spielmöglichkeiten
am Europaplatz

Der Europaplatz soll ein Treffpunkt für ALLE sein. Vereine sollen die Möglichkeit haben ihre Veranstaltungen durchzuführen wie z.B. kleine Skat-Turniere, oder ähnliches.

Ein schattiges Plätzchen wo man sich trifft, um Gesellschaftsspiele mit eventuell fremden Menschen oder Freunden zu spielen. Eine Runde Boules, Schach oder Dame. Als Ort für alle gedacht, wollen die Projekteinreichenden auch Kulturen miteinander verbinden und Senior*innen einen Ort zum Treffen und Austauschen geben.

Grüne und aufgewertete Achsen
für die Innenstadt

Bürger*innenprojekte in der Markt- und Bahnhofsstraße

City Gärten

Der Bereich der Rüsselsheimer Innenstadt ist zu weiten Teilen eine graue, plane Verkehrsfläche, fast ohne Grün. Besonders die Bahnhofsstraße (nördlich des Europaplatzes) und auch die Marktstraße haben keine nennenswerte Vegetation. Die Aufenthaltsqualität für die Besucherinnen und Besucher der Innenstadt und die subjektive und tatsächliche Lebensqualität der Anwohnenden und der Gewerbetreibenden kann mit grünen Oasen verbessert werden. Deshalb sollen durch Hochbeete mit Patenschaften mehrere Vegetationsflächen in der Stadt geschaffen werden!

Patenschaften können von Anwohnenden, Gewerbe- und Gastronomiebetrieben oder Dienstleistunganbieter*innen aus der Innenstadt übernommen werden. So wird das persönliche Wohnumfeld verschönert, Mini-Gärten vergeben und attraktive Flaniermeilen geschaffen, die zum Verweilen einladen. Für die Innenstadt insgesamt ergibt sich bei den zu erwartenden sommerlichen Hitzephasen eine kleine Verbesserung des Mikroklimas.

Schirme für Schatten

Das Klima verändert sich und auch die Sonneneinstrahlung wird in den letzten Jahren stärker. Innenstädte werden damit immer problematischer für Menschen, die pralle Sonne und hohe Temperaturen nicht gut vertragen. Mehr Schatten und weniger Erhitzung wäre wünschenswert.

Inspiriert durch Aktionen in Südfrankreich sollen Schirmüberdachungen über Einkaufsstraßen bald auch die Rüsselsheimer Marktstraße schmücken. Sie spenden Schatten, halten Regen ab und machen aus den oftmals grauen Straßen einen bunten Hingucker. Die Schirme sollen aber nicht nur die Aufenthaltsqualität steigern, sondern auch ein imagesteigender Hingucker in der Innenstadt werden.

Die Schirme könnten auch, von Innenstadtgeschäften und
-gastronomien, als Zeichen des Zusammenhalts, gestiftet werden. So wären nicht nur die Bürger*innen integriert, die von mehr Schatten profitieren, sondern alle Innenstadtakteure können Teil dieser Aktion werden.

Hier spielt die Musik in Rüsselsheim!

Bürger*innenprojekte in der Kategorie Niedrigschwellige Kulturangebote

Bel-R!-Tag am 08.10.2023

Zum Ausklang von „4 Wochen Zukunft Innenstadt“ wird am verkaufsoffenen „Rieslingsonntag“ ein eintägiges Pop-Up-Format des neuen Rüsselsheimer Kunst- und Kulturfestivals „Bel R!“ präsentiert. Nach der erfolgreichen Premiere des Festivals im Mai 2023 mit insgesamt 50 Events an 10 Tagen und an 10 Orten mit über 200 beteiligten Einzelkünstler*innen bietet der „Bel R!-Tag“ die Gelegenheit, das Festival Revue passieren zu lassen und ausgewählte Highlights in der Innenstadt zu erleben. Auf der Live-Bühne am Marktplatz treten junge Bands aus der Region auf und sorgen mit musikalischen Beiträgen zwischen Jazz und Indie-Pop für beste Festivalstimmung. Zusätzlich laden Kunst-Workshops und Kreativstände zum Mitmachen ein. An einem Infopoint tauscht sich das Bel R!-Team mit dem Publikum über die Zukunft des Festivals aus und stellt den neuen Trägerverein „sturmfrei e.V.“ vor, der zukünftig als Orga-Plattform dient.

Der „Bel R!-Tag“ ist eine Zukunftswerkstatt für eine bürgeroffene Weiterentwicklung des Festivals, mit dem Ziel, dieses Format in Rüsselsheim zu etablieren und der jungen Kunst und Kultur langfristig eine große Bühne in der Stadt bieten.

Wunschkonzerte für Senior*innen

Das Projekt soll Wunschkonzerte für Senior*innen in der Innenstadt ermöglichen. Durch dieses Projekt soll es Vereinen, Institutionen, Bürger*innen möglich sein, niedrigschwellig ein kurzweiliges Musikangebot zu machen. Durch eine Moderation können sich Mitmachende und Passant*innen Lieder über Spotify o.Ä. wünschen.

Die Musikanlage wird zum Beispiel im Haus der Senioren untergebracht, Stühle sind dort vorhanden und mobil kann zum Beispiel auf dem Bahnhofsplatz, dem Löwenplatz, Marktplatz oder Platz vor dem Haus Bora eine circa
zwei-stündige Musikveranstaltung stattfinden. Musik bringt Menschen zusammen und holt sie aus ihrer Einsamkeit.

Tonstudio im Jugendtreff

Für Jugendliche und junge Erwachsene. Schon seit seiner Jugend wünscht sich der Förderempfangende einen Ort oder Raum, um mit Gleichgesinnten Musik zu machen. Damals hätte es vielen geholfen, nicht auf der Straße abzuhängen, sondern sich kreativ auszudrücken an einem Ort, wo jede*r toleriert wird. Da nun ein Jugendtreff in der Rüsselsheimer Innenstadt realisiert wird und der Kontakt mit vielen Musiker*innen besteht, würden sich viele über so einen Ort freuen. Die Idee wurde gemeinsam mit dem Rollwerk im Rahmen eines Hip-Hop Kulturevents erdacht und mit den Jugendarbeiter*innen des Jugendtreffs über einen längeren Zeitraum entwickelt.

Innenstadtraum als Experimentierfläche

Bürger*innenprojekt im freiraum f3

Raumlabor

Innenstädte verändern sich stetig, mal verschwindet ein Geschäft, mal kommt etwas neues und manches bleibt für Jahrzehnte. Die Orte des Konsums verlagern sich heute immer mehr in den digitalen Raum, doch das menschliche Bedürfnis nach Austausch bleibt. In dem Projekt „Raumlabor“ für die Rüsselsheimer Innenstadt möchte die Fördermittelempfängerin die Frage erforschen: Wie können alternative Räume des Zusammenzukommen in der Innenstadt gestaltet werden? Dafür möchte sie den „freiraum f3“ für eine Woche in Form eines Kreativlabors aufleben lassen. In diese vorrübergehenden Nutzung werden unterschiedliche Menschen der Zivilgesellschaft eingeladen in einen Austausch, aber auch ins kreative Schaffen zu kommen.

GEMEINSAM wird das Raumlabor gestaltet – baulich aber auch durch Gespräche und Austausch. Workshops und offene Programmpunkte sollen in der Zeit stattfinden. Die Fördermittelempängerin bringt reichlich Erfahrung in der Workshoparbeit mit ganz unterschiedlichen Menschen und die Begeisterung für Pappe mit. Mit diesen zwei Stärken möchte sie einen bunten, lebendigen und kurzweiligen Ort in der Rüsselsheimer Innenstadt kreieren.

Nachdem der ursprüngliche Termin krankheitsbedingt nicht wie geplant durchgeführt werden konnte, wir aktuell nach einem neuen Termin für das „Raumlabor“ gesucht.

Weitere Projektansätze

Projektansätze, die im Rahmen des Bürger*innen-Wettbewerbs nicht umzusetzen sind, aber durch die Verwaltung weiterverfolgt werden.

Spinde für Fahrradfahrende

Die Zielgruppe sind Fußgänger*innen und Fahrrad-fahrer*innen, welche von anderen Stadtteilen in der Innenstadt zum Einkaufen kommen. Es ist eine praktische Idee, die auch dem Gewerbe zu Gute kommen sollte.

Wer kennt es nicht: Man ist mit dem Auto unterwegs, beispielsweise in großen Einkaufzentren, und kann jederzeit schnell zu meinem geparkten Wagen gehen und Einkäufe im Kofferraum verstauen. Wenn man allerdings mit dem Fahrrad oder zu Fuß in der Innenstadt unterwegs ist, gibt es diese Möglichkeit nicht. Wenn man am Samstag zum Markt geht und in Geschäften einkauft, zum Friseur und dann zum Essen gehen möchten, oder zu früh für einen Arzttermin ist und noch etwas spontan einkaufen möchte, gibt es ein Problem: Man muss immer sämtliche Taschen mitschleppen. Warum dann nicht einige Spinde am Bahnhof zur Verfügung stellen. Man könnte so Einkaufe oder Gepäck bequem in den Spinden verstauen, sodass man bei weiteren Einkäufen, Ausflügen oder Kaffee trinken entspannter
unterwegs ist.

Verkehrsversuch Innenstadt

An der Bahnhofstraße und Marktstraße gibt es je eine Fußgängerampel. Die sind lange rot zu Gunsten des Autoverkehrs. Viele gehen bei rot drüber, weil es nervig ist. Hier müssten Fußgängerüberwege hin, also „Vorfahrt“ für Fußgängerinnen und Fußgänger. Alternativ sollten die Ampeln für Fußgängerinnen und Fußgänger immer grün sein. Autos schalten mit Induktionsschleifen auf rot.

Hier ist ein Verkehrsversuch denkbar, in welchem mit Ampelschaltungen und eventuellem Zebrastreifen für die Priorisierung der Fußgängerinnen und Fußgänger gesorgt wird.

Trinkbrunnen für die Innenstadt

Öffentliche Trinkbrunnen sind für die Einwohner*innen sowie auch Besucher*innen eine Bereicherung. Angesichts immer wärmer werdenden Temperaturen ist ausreichende Wasseraufnahme nicht nur für ältere Personen und auch nicht nur im Hochsommer wichtig, sondern dauerhaft und für alle Menschen. An öffentlichen Trinkbrunnen können Flaschen befüllt oder „aus der Hand“ getrunken werden. Ein Standort sollte der sozialen Kontrolle unterliegen, um Vandalismus zu vermeiden. Daher wären mögliche Standorte: Am Mainvorland, am Marktplatz, am Bahnhof oder am
Friedensplatz.

Der Marktplatz ist als zentraler Ort mit viel Frequenz der Favorit; als weiterer Standort käme auch das Mainvorland wegen des Radverkehrs und der Ausflugsnutzung in Frage.

Zurück nach oben

Übersicht aller eingereichten Bürger*innenprojekte

Insgesamt 42 kreative, anregende und nachhaltige Projektanträge wurden für den Bürger*innenwettbewerb „Zukunft machen, Innenstadt gestalten“ eingereicht! Das Spektrum reichte von Grün- und Aufwertungselementen, über Spiel- und Sportangebote bis hin zu neuen Erlebnissen und niedrigschwelligen Kulturangeboten in der Innenstadt. Durch die Vorprüfung der Anträge wurden 17 Anträge als „nicht förderfähig“ und 25 Anträge als förderfähig eingestuft. Um Synergien zu ermöglichen und Umsegtzungskräfte zu bündeln, wurden anschließend ähnliche Projekte in Abstimmung mit den Antragstellenden zusammengelegt. Die Jury mit Vertreter*innen aus der Stadtgesellschaft entschied am 13.07.2023 letztlich über 22 Projekte und wählte davon 15 Projekte für die Umsetzung in der Rüsselsheimer Innenstadt aus.

Hier finden Sie alle eingereichten Projektideen, die Standorte und die originalen Anträge.

Zurück nach oben

Förderkriterien

Laden Sie hier die Förderkriterien herunter oder informieren sie sich gleich hier über die Förderkriterien:

Worum geht es?

Die Stadt Rüsselsheim schreibt insgesamt bis zu 400.000 Euro Fördergelder für Bürger*innen-Projekte zur Belebung und Transformation der Innenstadt aus, die auch in diesem Jahr umgesetzt werden sollen!

Dafür werden gemeinsam mit allen Bevölkerungsgruppen und Akteuren konkrete Projektideen und sogenannte Realexperimente entwickelt und aus einem Umsetzungsbudget – gefördert durch das hessische Förderprogramm „Zukunft Innenstadt“ – gebündelt im Rahmen von „4 Wochen Zukunft Innenstadt“ realisiert.

Die Förderkriterien wurden durch die Lenkungsgruppe, besetzt mit Vertreter*innen aus allen Fachbereichen der Verwaltung erarbeitet. Sie ermöglichen eine Bewertung und letztlich Auswahl der vorgeschlagenen Projektideen für 4 Wochen Zukunft durch eine Jury. Die Jury entscheidet darüber, welche Projekte eine Förderung erhalten. Sie wird auf Vorschlag der Fraktionen der Rüsselsheimer Stadtverordnetenversammlung mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Rüsselsheimer Zivilgesellschaft, Vereinen und Verbänden besetzt.

Die Projekte konnten bis 26.Mai 2023 eingereicht werden. Nach der Vorprüfung durch die Lenkungsgruppe im Juni 2023 entscheidet die Jury am 13.Juli 2023, welche Projekte eine Förderung und in welcher Höhe erhalten. 

Wer?

Projektideen kann jede*r einreichen, also: 

  • alle Rüsselsheimer*innen & jede*r mit Bezug zur Stadt
  • Vereine, Verbände, Initiativen
  • Öffentliche Einrichtungen 
  • Unternehmer*innen

  • Ein PLUS bei der Jurybewertung: Sie haben nicht nur eine tolle Projektidee, sondern sind auch   bereit, sich bei der Umsetzung und weiteren Betreuung des   Projekts als Kümmer*in zu engagieren.

Wo?

Die Projekte sollen in der Innenstadt umgesetzt werden:

  • Innenstadtbereich von Rüsselsheim (Kernstadt)

  • Ein PLUS: Projektideen für die sogenannten Schwerpunkträume,

    Bahnhof (vor allem der Bahnhofsvorplatz), Marktstraße,
    Bahnhofsstraße und
    die Parkplatzflächen am Mainufer! 

Was?

Gesucht werden:

  • innovative und neue Ideen, die bei „4 Wochen Zukunft“ kurzfristig realisierbar und sichtbar sind,
  • bauliche (Sitzmöglichkeiten, Urban Gardening etc.) und nicht-bauliche (Aktivitäten, Veranstaltungen etc.)
  • kleine und leicht umsetzbare Interventionen, temporäre Aktionen, Zwischennutzungen usw. 

Zurück nach oben